Streetfilms - so sieht gute Radinfrastruktur aus
Lange haben wir gedacht, dass wir in Kempen gute Fahrradbedingungen haben. Doch dann kamen Exkursionen zu verschiedenen Städten unserer direkten Nachbarn. Seitdem wissen wir, dass Kempen eine autogerechte Stadt ist. Wer dies nicht glaubt, sollte die folgende Videos sich unbedingt ansehen.
Delft
Hier sind nicht nur die Wege für Fußgänger und Radfahrer vorfahrtsberechtigt, sondern auch absolut eben. Die Autos haben hier die „Holperkanten“, wodurch allen deutlich wird, wer hier vorfahrtberechtigt ist.
Interessant sind hier auch die Bettelampeln für Autofahrer.
Eine Einteilung in Zonen und schon ist Mensch immer mit dem Rad schneller.
Eine schöne Stadt, die ruhig, gesünder, lebensfroher und angenehmer ist, so wird es vermarktet.
Hier wird geplant für Menschen und Fahrräder, nicht für Autos.
Rad- und Fußverkehr ist meist vom Autoverkehr getrennt.
Es gibt eigentlich keine Holperkanten.
Parkplätze sind verschwunden und mehr Leben ist in die Stadt gekommen. Am Bahnhof gibt es ein riesiges Fahrradparkhaus.
Eine Stadtautobahn verschwindet ganz und ein schöne erholsame Umgebung mit Wasser entsteht.
Fahrräder bekommen den schnellsten Weg, Autos müssen Umwege fahren.
riesige autofreie Zone im Zentrum.
Modalfilter – frei für Busse und Radfahrer
breite Wege und Vorfahrt für Radfahrer
Rotterdam
Von der Autostadt zur Fahrradstadt
Patz für Autos ist verschwunden und grüne Plätze für Menschen sind entstanden.
An Ampeln gibt es Sensoren für Radfahrer, damit sie eine bessere Grünphase haben.
Fahrradparkhaus direkt am Bahnhof
Fietsfan – hier kann man Verbesserungswünsche angeben
unsere „Partnerstadt“ (Partnerkreis des Kreis Viersen) ist auch auf dem Weg zur Fahrradstadt.
Cambridge hat eine große autofreie Zone, nur Busse und Taxen dürfen hier fahren. Viele Modalfilter halten die Autos fern.
Leider sind die Radwege hier nicht so breit wie in den Niederlanden. Auch gibt es noch viele Fahrradstreifen, die Autos können noch viel zu nah an den Radfahrern überholen.
Noch Welten von Utrecht
0 Verkehrstote
Stadt für Menschen
viel Platz für Fußgänger
Es gibt immer noch viele ungeschützte Fahrradstreifen. Sicherheitsempfinden ist in den Niederlanden wesentlich größer.
Eingeteilt in 7 Zonen. In der Mitte gibt es eine autofreie Zone. Darum verteilt sind die anderen 6 Zonen.
Genau dies können wir auf Kempen übertragen!
Der Radverkehr wird geplant nach Vorbild Utrecht und Groningen.
Amsterdam
10.000 Parkplätze werden umgewandelt – Platz für Menschen entsteht