CM 26.05.2023 Critical Mass spürt den Frühling - Mischmasch im Mai

Der Mai ist der Kernmonat des Frühlings und er zeigt sich heute von seiner besten Seite. Da nimmt die Zahl der Menschen, die mit dem Rad unterwegs sind erfreulich zu, es zeigen sich aber auch sofort die „Baustellen“.

Es sprießen auch die Themen, die wir heute anschauen und miteinander bewegen wollen.

Natürlich wollen wir schon immer eine gute und gefahrenfreie Infrastruktur. Dazu gehört aber auch, dass wir uns auf den Wegen wohl fühlen wollen. Wie das gut geht und wo nicht, weil dort Beton vorherrscht, schauen wir uns an.

Leider hat inzwischen schon wieder eine Verkehrsmanagerin die Stadtverwaltung verlassen. Das wirft wohl zum wiederholten mal alle Bemühungen zurück.

Da freut es uns doch, dass die Fietsflunder endlich einen neuen Standort gefunden hat.

Und ein Hoffnung machender Anfang soll am kommenden Donnerstag im Umwelt- und Klimaausschuss vorgestellt werden. Da macht dann ein Planerbüro Vorschläge zur Verkehrsführung auf dem Brahmsweg. 

Und ganz zuletzt stirbt wohl die Hoffnung, dass das Ordnungsamt dann auch noch auf einen fahrradfreudlichen Weg finden könnte.

Also kommt heute abend 18 Uhr zum Buttermarkt, wo die Critical Mass wie immer startet.

Lasst uns wieder gemeinsam eine fröhliche und eindrucksvolle Fahrt durch Kempen machen.

Also: rauf aufs Rad mit Kind und Kegel, Nachbarn, Freundinnen und allen, die sich für entspannten und sicheren Radverkehr in Kempen engagieren!

CM 28.04.2023 Fahrradrouten - Radkonzept von 1997

Wie schaut´s da in Kempen aus? Wir machen uns einfach selber ein Bild, wie weit Kempen auf dem Weg zur Umsetzung des Radkonzept von 1997 gekommen ist.

 

Start ist – wie üblich – um 18 Uhr am Freitag am Buttermarkt.

CM 31.03.2023 Vorfahrt für den Radverkehr oder autogerechte Querungen


Wie schaut´s da in Kempen aus? Wir machen uns einfach selber ein Bild, wie weit Kempen auf dem Weg zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts gekommen ist.

 

Start ist – wie üblich – um 18 Uhr am Freitag am Buttermarkt.

CM 24.02.2023 Kurz und schnell

 kurz und „schnell“, hier wird man ständig ausgebremst. 

CM 27.01.2023 Es könnte sich etwas bewegen

Schon wieder ein Jahr rum und das neue beginnt turbulent. Wie im vergangenen Januar gibt es auch diesmal so einige Überraschungen.

Nachdem der erste mutige Schritt zur Umsetzung des Ende 2019 von allen Fraktionen einstimmig beschlossenen Radverkehrskonzepts, die Diagonalsperre vor dem Krankenhaus, so schmählich gescheitert ist, gibt es Hoffnung. Im Rat der Stadt haben sich vier Fraktionen gefunden, die einen gemeinsamen Antrag gestellt haben, eine weitere alte Forderung der Critical Mass-Teilnehmenden umzusetzen. Es geht um die für Schüler und Berufstätige wichtige Radverbindung zwischen St. Hubert und Alt-Kempen.

Im Wesentlichen entsprechen die Forderungen den Vorstellungen vieler CM-TeilnehmerInnen und auch der Bürgerinitiative Kempen (BIKK). Lediglich zum Übergang über den Industriering-Ost gibt es Divergenzen. Aber da ist es dann ja gut, wenn wir uns die Situation vor Ort gemeinsam anschauen und Meinungen sammeln.

Als kleines Schmankerl versuchen wir dann auf der Strecke auch noch, den Sinn einer seltsamen Beschilderung in St. Hubert am Kendel zu ergründen.

Zu guter Letzt für die Spannung auch noch eine Ankündigung: Wir kommen an einer Stelle vorbei, an der sich offenbar Gravierendes für Kempen tut, das aber nicht ausschließlich etwas mit Radverkehr zu tun hat.

Mensch trifft sich wie gewohnt am Freitag (morgen, 27.01.2022) um 18 Uhr am Buttermarkt, um auf eine spannende Tour in der auch im Winter schönen Stadt Kempen zu gehen. Das Wetter wird uns voraussichtlich keinen Regen bringen und die Temperaturen sollen bei angenehmen 4 Grad liegen.

 

Also „rauf auf´s Rad“ und wohlgemut und mit Zuversicht für die bessere Zukunft des Radverkehrs in Kempen warm gestrampelt. Dabei kann Mensch vielleicht auch in der Zwischenzeit aufgekommenen Zorn in positive Energie umwandeln und gemeinsam auf neue Ideen kommen.

CM 25.11.2022 Lichterfahrt - Nikolausfahrt

Critical Mass: Letzte Fahrt 2022

An diesem Freitag findet zum letzten Mal in diesem Jahr die Radfahrer-Demo „Critical Mass“ statt. Diese gibt es stets am letzten Freitag im Monat, mit Start um 18 Uhr auf dem Kempener Buttermarkt. Die Teilnehmer fordern bessere Verkehrsverhältnisse für Radfahrer. Aufgrund der Jahreszeit sollen diesmal die Räder geschmückt werden, mit Lichterketten, Laternen und allem, was leuchtet. Da am Buttermarkt der Weihnachtsmarkt zur selben Zeit eröffnet wird, treffen sich interessierte Teilnehmer im Bereich des Café Peerbooms. Wer mag, kann im Anschluss mit den Organisatoren einen Glühwein oder Punsch zum Aufwärmen trinken – dazu sollten Becher mitgebracht werden. Critical Mass: Letzte Fahrt 2022

CM 28.10.2022 Feinstaub - Gesund Radfahren geht nicht an stark befahrenen Straßen

Der Vortrag zu „Diagnose Feinstaub“ ist online. Diagnose Feinstaub – YouTube

Critical mass kurz vor der Winterzeit

Feinstaub, „Wetterkapriolen“ – was hat das mit Radverkehr zu tun?

Liebe Freund:innen des sicheren und komfortablen Radverkehrs in Kempen,

in zwei Tagen wird die Uhr wieder um eine Stunde zurückgestellt, die sogenannte Winterzeit beginnt. Da kommt uns die bekannte Eselsbrücke „im Frühjahr stellen wir die Gartenmöbel vor die Tür, zu Beginn des Winters wieder zurück“, ziemlich seltsam vor.

Aber wie bei der Vernebelung der Zeitbegriffe – wir stellen die Uhr nämlich wieder auf die Normalzeit zurück – ist es auch bei der Luft, die uns umgibt. Die wird nämlich trotz scheinbarer Fortschritte immer stärker durch Feinstaub vernebelt.

Wie Interessierte im eindrucksvollen Hybridvortrag vor ein paar Tagen am LvD und gleichzeitig im Zoom-Vortrag (https://www.youtube.com/watch?v=qPybd7evtzU) erfahren konnten, schädigt die weit über die Vorgaben der WHO hinausgehende Belastung unserer Luft mit Feinstaub gerade an Hauptverkehrsachsen unsere Gesundheit extrem. Und da wären wir schon beim Radverkehr. Gerade bei dessen Führung an Hauptverkehrsachsen sind Fußgänger:innen und Radfahrende besonders stark durch Feinstaub belastet. Dabei wollen und sollen sie doch nicht nur mithelfen den beängstigenden Anstieg der Temperaturen zu begrenzen, sondern auch etwas für ihre Gesundheit tun, wenn sie statt des Autos das Rad benutzen.

Die engagierten Teilnehmenden der traditionellen Critical Mass werden bei ihrer Rundfahrt heute bei angenehmen Sommertemperaturen einmal vergleichen, wie sich Radfahren an belasteten Verkehrsachsen und an separaten Radwegen, etwa am Brahmsweg, voneinander unterscheiden. Auf dem Brahmsweg müssen sie allerdings besonders vorsichtig sein, weil sich dort die heruntergefallen Blätter (es scheint also trotz der Temperaturen Winter zu werden) zu einer gefährlichen schmierseifenähnlichen Schicht verfestigt haben und seit längerem auf eine Beseitigung warten (offenbar werden die Kehrmaschinen durch die dortigen Drängelgitter an der Arbeit gehindert).

Die Critical Mass startet letzten Freitag im Monat, also heute (28.10.2022), um 18 Uhr am Buttermarkt.

Also: Rauf auf´s Rad und mit Elan und guten Mutes und auch Spass wieder unterwegs durch unser schönes Kempen, damit es voran geht auf dem Weg zur Fahrradstadt!

 

Der „harte Kern“ freut sich über neue Gesichter – warum nicht mal Familienmitglieder mitbringen, NachbarInnen ansprechen oder einfach beim Einkaufen freundliche RadlerInnen einladen, mitzukommen.

 

CM 30.09.2022 Radschnellverbindungen

Mit Critical Mass in die Herbstferien

Radschnellverbindung Venlo – Krefeld: wie passt Kempen da rein?

Ja, wir haben schon wieder den letzten Freitag im Monat!

Die Planungen für die Radschnellverbindung zwischen Venlo und Krefeld konkretisieren sich langsam. Mit der neuen Landesregierung scheint auch genug Tatkraft und Ernsthaftigkeit in die Sache zu kommen. Wie passt, etwa auf halber Strecke gelegen, Kempen in das in groben Zügen schon fertige Konzept?

Es gibt derzeit fünf Alternativen und dazu auch noch Varianten. Klar ist, dass es inzwischen schon eine ganz beachtliche Zahl von Pendlern von Kempen in Richtung Grefrath und vor allem Krefeld, bzw. von dort nach Kempen gibt, die diese Strecken täglich mit dem Rad zurücklegen. Und es sollen ja noch deutlich mehr werden, wenn wir die Ziele des gerade beschlossenen Klimaschutzkonzepts erreichen wollen.

Also werden sich die Anhänger der Critical Mass die verschiedenen vorgeschlagenen Varianten einmal ansehen und möglichst auch vor Ort über Vor- und Nachteile diskutieren.

Start ist – wie üblich – um 18 Uhr am Freitag am Buttermarkt. Petrus hat für morgen gutes Wetter und angenehme Temperaturen angekündigt.

 

Also: Rauf auf´s Rad und mit Spaß und Elan wieder unterwegs durch unser schönes Kempen, damit es voran geht auf dem Weg zur Vorzeige-Fahrradstadt

CM 30.08.2022 Sichere Schulwege

Die Schulferien sind vorüber – Schule hat begonnen

 

Wo bleiben die sicheren Schulwege für aktive Schüler?

 

Der aktive Schulweg ist die Eintrittskarte für gutes Lernen, für die Entwicklung der Intelligenz, Gesundheit und auch sonst für jede körperliche und psychische Entwicklung. Deshalb sollte jedes Kind zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen.

 

Damit dies angstfrei und sicher funktioniert, braucht es eine gute und sichere Infrastruktur. Diese fehlt in Kempen, obwohl der Stadtrat schon im Radkonzept von 1997 wichtige Weichen gestellt hatte. Doch leider sind die dortigen Vorschläge nicht umgesetzt worden, wie z.B. die Wiesenstraße als Fahrradstraße einzurichten. Auch das Radverkehrskonzept von 2019 sieht gute Maßnahmen für sichere Schulwege vor –  keine davon ist bisher umgesetzt.

 

Wir fahren die wichtigsten und problematischen Routen ab. Gerade die Verbindung von St. Hubert zu den weiterführenden Schulen in Alt-Kempen nehmen wir in den Blick. Es kann nicht sein, dass der Schulweg so gefährlich ist, dass Eltern Ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen müssen.

 

Auch die Wege der Grundschüler schauen wir uns an, diesmal insbesondere rund um die Grund-schulen im Süden. Hier wechseln die Bedingungen zwischen sehr gut, geht und geht gar nicht.

 

Es muss für alle Kinder möglich werden, allein oder in Gruppen sicher zur Schule zu radeln, egal in welchem Stadtteil. Nur so können sie sich optimal entwickeln.

 

Die MitstreiterInnen treffen sich am Freitag, 27.08.2021 – wie üblich – nach der um 17 Uhr beginnenden Mahnwache von Fridays for Future – um 18 Uhr am Buttermarkt.

 

Im Rahmen der – natürlich unter Corona-Schutzbedingungen – durchgeführten Rundfahrt, aber auch schon während der um 17 Uhr beginnenden Mahnwache von Fridays for Future am Buttermarkt gibt es auch Möglichkeiten, sich mit Aktiven von ADFC, VCD und Fuss e.V. auszutauschen und zu diskutieren.

 

 

Seit über drei Jahren: Letzter Freitag im Monat 18 Uhr Buttermarkt – Critical Mass Kempen

CM 30.07.2022 Critical Mass ist auch in den Ferien aktiv!

Drei Unfälle innerhalb von drei Tagen sind drei zu viel! 

Kendeldorf St. Hubert steht diesmal im Mittelpunkt

Ruhig ist es geworden in der Ferienzeit in Kempen. Leider nicht für radfahrende Menschen. Kurze Zeit beruhigte Zonen sind wieder für einen überbordenden illegalen Schleichverkehr geöffnet worden, an Rumpelkanten scheppern die Räder weiter ohne Ende und drei Unfälle innerhalb von drei Tagen sind einfach unerträglich!

Also Anlass genug für Radlerinnen und Radler aller Altersstufen, sich gemeinsam die Brennpunkte anzuschauen, zusammen zu überlegen, wie die Verhältnisse zu ändern wären und dabei in fröhlicher Runde eine schöne Fahrt quer durch Kempen und St. Hubert bei angenehmen sommerlichen Temperaturen zu genießen.

Interessierte treffen sich – wie üblich – am letzten Freitag im Monat (29.07.2022) um 18 Uhr am Buttermarkt. Sonnencreme und Sonnenschutz sowie genug zu Trinken nicht vergessen (Apfelsaft von Streuobstwiesen kann probiert werden).

 

Also: Rauf auf´s Rad und mit Spaß und Elan wieder unterwegs durch unser schönes Kempen, damit es voran geht auf dem Weg zur Vorzeige-Fahrradstadt!

CM 30.06.2022 Modalfilter sind wieder weg

Schlechte Zeiten für Fahrradfahrende in Kempen – Die Critical Mass spornt das erst recht an

Nichts ist stärker als die Idee, deren Zeit gekommen ist

 Am vergangenen Dienstag war ein schwarzer Tag für Menschen mit Rad in Kempen. 
Das erste kleine Zeichen, dass sich in Richtung Verkehrswende in Kempen etwas tut,  ist handstreichartig von einer knappen Mehrheit im Rat beseitigt worden.

Die Argumente, die als Verkehrsversuch gestartete Maßnahme der Modalsperre vor dem Krankenhaus so schnell wie möglich abbauen zu lassen, waren widersprüchlich und teilweise gar fadenscheinig. Aber darum ging es ja auch gar nicht. Es ging um eine Machtdemonstration, den „Autohassern“ sollte gezeigt werden, wer in Kempen etwas zu sagen hat. Dass die Maßnahme im 2019 einstimmig verabschiedeten Radverkehrskonzept von den Fachplanern mit vordringlicher Priorität empfohlen worden ist, im zuständigen Ausschuss mit Bildern und Grafiken erst vor ein paar Wochen einhellig zur Kenntnis genommen wurde, das zählte alles nichts bei einer so wunderbaren Gelegenheit, sich bei ein paar laut Auftretenden, die in der Mehrzahl schon vorher die Ludwig-Jahn-Straße nicht legal mit dem Kfz befahren durften, weil sie keine Anlieger waren, populistisch beliebt zu machen.

Was kümmert die Drahtzieher, die wunderbar ruhig in verkehrsberuhigten Vierteln ohne Durchfahrtmöglichkeit, mit Modalsperren geschützt wohnen, dass für die Schüler der Schulweg ein gutes Stück sicherer und besser wurde, dass Eltern entspannt mit ihren Kindern auf dem Fahrrad unterwegs sein konnten und Schule, Krankenhaus und Anlieger deutlich weniger Verkehrslärm ertragen mussten, wenn man es den verachteten Freunden des guten Radverkehrs mal so richtig zeigen konnte.

Davon lässt sich die Critical Mass-Bewegung am 24.06.2022 aber bestimmt nicht abschrecken. „Jetzt erst recht“ lautet das Motto. Denn nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

Die Teilnehmer der CM werden sich das Dilemma vor Ort ansehen. Aber auch den Zwei-Richtungsradweg entlang der Kerkener Strasse, wo in den letzten Tagen schon wieder zwei Radfahrenden die Vorfahrt genommen wurde und sie verletzt worden sind. Bei guten Wetterbedingungen macht die CM vielleicht auch wieder einmal einen Ausflug nach St. Hubert. Da gibt es am Kreisverkehr im Osten stark verbesserungsbedürftige Zustände.

 Treffpunkt ist wie schon traditionell um 18 Uhr am Buttermarkt in der Nähe des Georgsbrunnens.

 Also rauf auf´s Rad, und allen Zauderern, Widerborstigen und Bremsern zeigen, dass Radfahren in Kempen Spaß macht, bei sicheren und komfortablen Umständen umso mehr. Je stärker wir unterwegs sind, desto eindrucksvoller wird die Fahrt.

 P.S.: Bitte diese Information an den eigenen Freundes- und Bekanntenkreis weiterleiten oder einfach jeden erreichbaren Menschen mitbringen – je mehr kommen, desto wirksamer unser Auftritt.

CM 30.05.2022 Modalfilter - Endlich sind sie da!

Critical Mass fährt auch am Brückentag im Mai
Licht und Schatten – Schauen wir´s uns an!
„Jetzt erst recht“ sollte eigentlich die Devise der Mai-Fahrt der Critical Mass sein. Anlass: Die Weigerung der Verwaltung, für die Kidical Mass (an der bundesweit 40.000 Menschen teilgenommen haben) die Drängelgitter am Brahmsweg zu öffnen, damit die Kinder und ihre Eltern einmal ausprobieren können, wie eine barrierefreie Fahrt mit dem Fahrrad aussieht, sich anfühlt. Angeblich hatte man dafür keine Kapazitäten. Wir sehen das als Verstoß gegen die Pflicht, das Demonstrationsrecht zu schützen und nicht zu behindern, an.  So erlebten wir – wie vorauszusehen – mehrere kritische Situationen an den Drängelgittern, die bei Gegenverkehr und wenn mehrere Personen sie passieren wollen, gefährliche Verhältnisse herbeiführen.

 

Aber es gab in den letzten Tagen auch Licht: die lang angekündigte Modalsperre vor dem Krankenhaus ist aufgebaut worden. Sie wurde (als Teil eines Gesamtpakets) von den Verkehrsplanungsbüros in Dortmund und Köln, die das vom Rat der Stadt Kempen 2019 einstimmig verabschiedete Radverkehrskonzept entwickelt haben, der Stadt dringend empfohlen. Weil die Stadt sie aber (warum auch immer) nicht sehr professionell und optimal medial und taktisch begleitet hatte, gab es einen – erwartbaren – Sturm der tatsächlich und/oder gefühlt Beschränkten, wie ihn Kempen schon lange nicht mehr gesehen hat (Mensch könnte sich – wenn alt genug – an die Einführung der Fußgängerzone Ende der 1960er Jahre erinnern).

 

Hinter den Kulissen sind schon viele Strippen gezogen, denen der Erhalt des Vorrangs des Autoverkehrs (aus verschiedensten Gründen) am Herzen liegt. Die Teilnehmenden der Critical Mass schauen sich die Lage vor Ort an beiden Brennpunkten an und machen ansonsten wieder eine fröhliche und gesellige Ausfahrt bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

 

Treffpunkt – wie immer – 18 Uhr am Buttermarkt Kempen.

 

Mitradlerinnen und Radler aller Altersstufen sind immer willkommen!
Also: rauf aufs Rad mit Kind und Kegel, Nachbarn, Freundinnen und allen, die sich für entspannten und sicheren Radverkehr in Kempen engagieren.

CM 29.04.2022 Wir haben die Wahl!

Mehr Raum für Menschen – nicht für Autos

Es geht bergab mit dem Radverkehr in Kempen. Bis auf einige wenige eher kosmetische Maßnahmen ist von einer Umsetzung des Radverkehrskonzepts von 2019 wenig bis nichts zu erkennen. Leicht umzusetzende Maßnahmen scheitern oft schon an verwaltungsinternen Rangeleien und offenbar oft fehlendem Engagement der handelnden Personen.

Ende 2020 hat die für zwei Jahre befristet eingestellte Radverkehrsmanagerin noch vor Ablauf des ersten Jahres Kempen wieder verlassen. Anfang 2022 ist dann ein Mobilitätsmanager eingestellt worden, der Kempen aber auch schon wieder für eine unbefristete Stelle an einem anderen Ort den Rücken gekehrt hat.

Die Stelle des Umweltreferenten, der im Herbst in Altersteilzeit wechselt, ist noch immer nicht ausgeschrieben.

Wie soll sich da etwas ändern?

Welche Wahl bleibt da Menschen, die sich für einen menschenfreundlichen und gesunden Radverkehr – auch in Kempen – einsetzen?

Wir müssen unsere Wünsche und Forderungen artikulieren! Und danach handeln!

  • Fangen wir damit an, uns morgen am Freitag mal wieder ein paar verbesserungswürdige Stellen in Kempen gemeinsam anzuschauen.
  • Fahren wir gemeinsam am 8. Mai ab Kempen nach Düsseldorf zur Sternfahrt/Verkehrswende-Demo.
  • Schauen wir uns genau an, wer von den Parteien, die um unsere Stimme für die Landtagswahl am 15. Mai 2022 buhlen, wirklich für eine Verkehrswende eintritt und wählen wir entsprechend.

Wer Lust hat, mit vielen anderen Kempener Radfahrenden gemeinsam wieder einmal ein paar Stellen in der Stadt anzuschauen, an denen dringend etwas passieren muss (wir werden neben dem Brahmsweg diesmal das Schulviertel und das Neubauviertel an der Kreuzkapelle besuchen), kommt morgen (29.05.2022) um 18 Uhr zum Buttermarkt wo wir traditionell am letzten Freitag im Monat starten.

Also: rauf auf´s Rad mit Kind und Kegel, Nachbarn, Freundinnen und allen, die die für entspannten und sicheren Radverkehr in Kempen engagieren!

CM 25.03.2022 11 Fahrradunfälle in 3 Monate sind 11 zuviel

elf Fahrradunfälle, die allein im ersten Quartal 2022 von der Polizei in Kempen erfasst worden sind, sind elf Unfälle zuviel. Deshalb demonstrieren am kommenden Freitag engagierte Radfahrende Menschen in Kempen für eine Verkehrswende insbesondere für eine sichere Radverkehrsinfrastruktur. 

Wir radeln alle Unfallstellen ab.

CM 25.02.2022 Critical Mass platzt langsam die Hutschnur

Wann kommen denn nun die versprochenen Verbesserungen für den Radverkehr in Kempen?

Die Tage werden länger, immer mehr nicht so ganz hartgesottene Radfahrende bevölkern die Kempener Straßen – und es werden täglich mehr. Wenn man unter diesen Voraussetzungen danach schaut, wo denn nun endlich die versprochenen wirklichen Verbesserungen für die – nach dem zu Fuß Gehen – umweltfreundlichste Verkehrsform in Kempen umgesetzt werden, muss man sich verwundert die Augen reiben. Der Eindruck entsteht, dass da eher gemauert wird, überholte Standards betoniert werden im schlimmsten Fall sogar die Situation verschlechtert wird.

So ist in der Ludwig Jahn-Straße zwar die Fahrradstraße zur Fahrradzone umbenannt und der Autoverkehr offiziell nur für Anlieger gestattet worden. Diese Einschränkung ist aber weder öffentlich verkündet, noch jemals kontrolliert worden – mit dem Ergebnis, dass zu den Hauptverkehrszeiten eine nicht endende Schlange von rechtswidrig verkehrenden Autos die Fahrradzone beherrscht.

In der Berliner Allee und auf einem Teil der Tönisvorster Straße sind auf viel zu schmalen Hochbords (und damit rechtlich nicht zulässig) über Nacht und intern nicht abgestimmt gemeinsame Rad-/Fußwege eingerichtet worden, die Radfahrende unangemessen einschränken und Fußgänger zusätzlich gefährden.

Auf der rege genutzten Radverbindung auf dem Brahmsweg ist für viel Geld und ohne Einigung mit zuständigen Stellen eine marginale „Verbesserung“ durch geringfügig versetzte Drängelgitter umgesetzt worden, obwohl der zuständige Fachausschuss ein Moratorium verhängt hatte und ein Antrag auf Beseitigung der Gitter und Gewährung von Vorfahrtsrechten für den Fuß-/Radverkehr an Kreuzungspunkten noch nicht entschieden ist.

Es reicht uns langsam! Deshalb treffen sich engagierte Radfahrer:innen morgen (am letzten Freitag im Monat) um 18 Uhr am Buttermarkt, um sich u.a. die beschriebenen Schandflecken genauer anzusehen.

Also: rauf aufs Rad mit Kind und Kegel, Nachbarn, Freundinnen und allen, die sich für entspannten und sicheren Radverkehr in Kempen engagieren!

CM 28.01.2022 Ratssitzung - Überraschungen zuhauf

 

In diesen wechselhaften Zeiten gibt es so manche Überraschungen. Corona hat uns mit einer neuen Variante überrascht, die neue Koalition mit einem Verkehrsminister, der seine Leidenschaft für eine Verkehrswende noch unter Beweis stellen muss, unsere Stadtverwaltung und der Stadtrat haben Schüler und Sportler damit überrascht, dass sie für die Verabschiedung des Haushalts für 2022 zwei Tage ihre gewohnte Sportumgebung nicht nutzen konnten und dann gab es vor zwei Tagen bei der Ratssitzung noch einen Eklat, als eine Mehrheit von Stadtverordneten, angeführt von der CDU, wie aus dem Nichts die Einrichtung dreier lange verabredeter neuer Stellen in der Verwaltung verhindert haben. Betroffen ist davon auch eine Stelle, die endlich Photovoltaik auf städtische Dächer bringen sollte.

Leider nicht überraschend war für engagierte Kempener Radfahrende, dass sich in den letzten Monaten absolut nichts in Richtung Umsetzung des 2019 verabschiedeten Radverkehrskonzepts getan hat und im neuen Haushalt dafür auch kein Posten vorgesehen ist.

Im Vorfeld der traditionellen Radltour hat sich dann auch noch herausgestellt, dass manche der eifrigen Radler:innen morgen aus den verschiedensten Gründen nicht dabei sein können. Aber Aufgeben gibt es für die treuen Radler von Critical Mass nicht. Wir fahren auch im Januar!

Mensch trifft sich wie gewohnt am Freitag (28.01.2022) um 18 Uhr am Buttermarkt, um auf eine Überraschungstour in der auch im Winter schönen Stadt Kempen zu gehen. Das Wetter wird uns voraussichtlich keinen Regen bringen und die Temperaturen sind auch erträglich.

 

Also „rauf auf´s Rad“ und wohlgemut und mit Zuversicht für die bessere Zukunft des Radverkehrs in Kempen warm gestrampelt. Dabei kann man vielleicht auch in der Zwischenzeit aufgekommenen Zorn in positive Energie umwandeln und gemeinsam auf neue Ideen kommen.

CM 26.11.2021

Nikolausfahrt 

Vorfahrt für aktive Mobilität in Barneveld

Nach diesem Vorbild hat Ratherr Stefan Ditzen die Forderung von BIKK, ADFC, VCD und Fuss e.V. in Kempen auf den Weg gebracht und beantragt, dies auf dem Bahnradweg umzusetzen.

Dabei war der Fortschritt schon auf einem guten Weg. Der Antrag des Ratsherrn der BIKK. Stefan Ditzen, dem Radverkehr auf den Querungen der Ausfallstraßen – so wie von den Planern des Radverkehrskonzepts befürwortet und in Holland alltäglich – Vorrang zu geben, wurde im zuständigen Ausschuss nicht abgelehnt, sondern vertagt. Auch der Antrag, die gefährliche Wirkung der Gitter wenigstens – wie z.B. in St. Tönis, Grefrath und Nettetal – dadurch zu entschärfen, dass  der Sperrenteil auf der Einfahrtsseite entfernt würde, ist nicht abgelehnt, sondern vertagt worden, weil die Verwaltung vorher einen Verkehrsversuch mit einer eigenen Gestaltung machen wollte. Dieser Versuch ist dann aber nicht unternommen worden und ohne weitere Beteiligung des zuständigen Ausschusses oder der den Fuß- und Radverkehr fördernden Fachverbände (ADFC, VCD und Fuß e.V.) sind für 14.000 € neue Drängelgitter bestellt worden, die demnächst aufgestellt werden sollen.

 

Dieses Vorgehen zementiert überholte Benachteiligungen im Verkehr, torpediert die notwendige Verkehrswende schon im Ansatz und verschließt die Augen vor den Erfordernissen eines zeitgemäßen oder gar zukunftsorientierten innerstädtischen Verkehrs.

 

 

CM 29.10.2021 - Drängelgitter fördern keinen Radverkehr!

Der Brahmsweg ist einer der meistbenutzten schnellen und bequemen Fahrradverbindungen in Kempen, gerade für Schüler:innen und Berufstätige. Leider wird eine zügige Fahrt immer wieder durch Drängelgitter (im Verwaltungsdeutsch „Umlaufsperren“ genannt) behindert. Statt diese Strecke endlich zu einer sicheren, schnellen und bequemen Vorrangstrecke für Radfahrende aller Altersstufen auszubauen, zeichnet sich jetzt eine teure Zementierung des Status Quo auf Jahre ab.

 

Das empfinden die engagierten Radfahrer:innen der Critical Mass als rückwärtsgewandt und Provokation. Deshalb werden sie am kommenden Freitag, 29.20.2021 ihre traditionelle Tour auf diesen Weg beschränken und – durch die Polizei gesichert – den Brahmsweg zwischen Bahnhof und Oedter-Strasse hin und her radeln.

 

Wer sich also für einen zukuftsorientierten Radverkehr in Kempen einsetzen möchte, kommt am Freitag, 29.10.2021 um 18 Uhr auf den Buttermarkt. Dort startet die Critical Mass (wie immer am letzten Freitag im Monat) und fährt dann zum Bahnhof und von dort etwa eine Stunde den Brahmsweg auf und ab. Schon vorher und auch danach gibt es genug Gelegenheit, sich zu informieren und auszutauschen.

 

Also: rauf aufs Rad mit Kind und Kegel, Nachbarn, Freundinnen und allen, die sich für entspannten und sicheren Radverkehr in Kempen engagieren.

CM 24.09.2021 - Rein und raus

wir fahren aus Kempen rein und wieder raus. Dabei wird deutlich, dass die Übergänge einfach nur schlecht sind.

CM 27.08.2021 - Schulwege

Jeden letzten Freitag im Monat radelt Bürgerinnen und Bürger in Kempen für mehr Fahrradfreundlichkeit in Kempen. Die Critical Mass setzt sich für kinderfreundliche und lebenswerte Städte ein, in der auch Kinder sicher und selbstständig mit dem Fahrrad in Kempen bewegen können. Das Fahrrad ist häufig das ideale Verkehrsmittel: Kempen ist die Stadt der kurzen Wege, so dass alle Schülerinnen und Schüler leise und schnell zur Schule kommen können. Auch wenn es in Kempen schon gute Radbedingungen gibt, so ist es doch für einige Schüler zu gefährlich alleine zur Schule gefahren. Dies führt für radelnde Eltern und Kinder Dauerstress bedeutet. Besonders von St. Hubert nach Kempen zu den weiterführenden Schulen sind die Unterstufenschüler besonders bei der Überquerung des Industrieringost überfordert. Genau hier müssten die Radfahrer Vorfahrt gegenüber den querenden Verkehr bekommen.

Die Forderungen der Aktivisten sind

  • Alle Kinder und Jugendlichen können sich sicher und selbständig mit dem Fahrrad in der Stadt bewegen
  • angstfreies Radfahren
  • für alle Menschen
  • Ein sicheres Schulradwege-Netz
  • Tempo 30 für sicheren Strassenverkehr innerorts
  • Vermeidung  von allen Durchgangsverkehren und unnötigen Kurzstrecken.

 

Bewegungsmangel macht krank und Abgase machen ebenfalls krank. Es ist eine Win-Win-Situation für alle Menschen. Mehr aktive Bewegung schafft auch bessere Luft durch weniger Verkehr. Nebenbei wird auch noch das Klima, Natur und Umwelt geschützt. Gisela Ditzen, die Sportwissenschaften studiert hat, appelliert, dass Kinder immer zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen, denn es fördert die Intelligenz und alle können im Schulalltag leichter und konzentrierter arbeiten.

CM 30.7.2021 - Mit dem Rad zur Arbeit

Wir fahren einige Wege zur Arbeit. Besonders das Industrieviertel schauen wir uns an. 

Vorfahrt für aktive Mobilität in Barneveld

Nach diesem Vorbild hat Ratherr Stefan Ditzen die Forderung von BIKK, ADFC, VCD und Fuss e.V. in Kempen auf den Weg gebracht und beantragt, dies auf dem Bahnradweg umzusetzen.

Dies hat für alle nur Vorteile, auch für den Autoverkehr (Vgl. Fußgängerampel an der Straelener Str., die auch ein Rotzeichen gibt, wenn es keinen Querungsverkehr gibt.)

CM 25.06.2021 - Vorfahrt für Radfahrer ist nicht schwer!

am kommenden Freitag (25.06.2021) findet in Kempen wieder eine Critical Mass (18:00 Uhr ab Buttermarkt) statt. Dieses Mal radeln die TeilnehmerInnen eine Runde, die zeigt, wie einfach Radfahren sicherer und entspannter wird, wenn Radfahrende mehr Vorfahrt im Stadtverkehr bekommen.

Die Fahrraddemo wird auch den Bahnradweg entlangfahren. Die Polizei wird die Querungen absichern, da durch die Umlaufsperren (von Insidern „Drängelgitter“ genannt und früher einmal gebaut, um Mofa-Fahrer fernzuhalten) immer ein Rückstau auf die Straße entsteht. Das ist einfach nur gefähr-lich. Als Sofortmaßnahme sollte mindestens durch Entfernung einer Sperre auf der Einfahrtseite eine schnelle Zufahrt zum Radweg gewährleistet werden. Ratsherr Stefan Ditzen hat mit Unterstützung der hauptsächlich Fuß- und Radverkehr fördernden Mobilitätsverbände (ADFC, VCD und Fuss e.V.) den Antrag an die Stadt Kempen gestellt, dass der Verkehr auf dem Bahnradweg (derzeit eher ein Hindernisparcours) auf seiner gesamten Länge Vorfahrt nach Niederländischem Standard bekommt. Mit wenigen preiswerten Maßnahmen könnte Kempen so einen großen Schritt hin zum Leuchtturm für aktive Mobilität machen. Einschränkungen für den Autoverkehr wären nur marginal.
Dass dies einfach möglich ist und zu keinen Staus führt, kann jede/r am Zebrastreifen in Höhe des Penny-Markts in der Vorster Straße sehen. Leider werden hier die Radfahrer noch gezwungen, abzusteigen und ihr Rad als „Fußgänger“ bevorrechtigt über die Straße zu führen. Dies ist unbequem für Radfahrer und längere Wartezeiten der Autofahrer sind die Folge.

Am Freitag steht auch St. Hubert wieder auf dem Plan, denn auch hier gibt es deutlichen Verbesserungsbedarf. So ist z.B. die Querung des Industriering Ost viel zu gefährlich. Kein Weg darf so beschaffen sein, dass Kinder nicht aktiv mobil zur Schule kommen. Die Stadtverwaltung hat dort versucht, mit roter Farbe angeblich eine Verbesserung zu erreichen. Diese Malerei wird unter aktiven Radfahrern Angstweiche genannt, da sie hier hier von rechts und links von Autofahrern umgeben werden.

Im Rahmen der – natürlich unter Corona-Schutzbedingungen – durchgeführten Rundfahrt, aber auch schon während der um 17 Uhr beginnenden Mahnwache von Fridays for Future am Buttermarkt gibt es ausreichend Möglichkeiten, sich mit Aktiven von ADFC, VCD und Fuss e.V. auszutauschen.

CM 28.05.2021 - Querungen ohne Polizeihilfe

Diesmal wiederholen wir die Route vom April ohne Polizeiunterstützung um deutlich zu machen, dass viele Querungen ohne Polizeieinhilfe ein echtes Problem darstellen. 

 

Also: rauf aufs Rad mit Kind und Kegel, Nachbarn, Freundinnen und allen, die sich für entspannten und sicheren Radverkehr in Kempen engagieren.

Am Buttermarkt traf man sich um 18 Uhr traditionell zur gemeinsamen Rundfahrt (in Corona-Zeiten natürlich mit Mundschutz und gebührendem Abstand).

Stau an Drängelgitter

Stau an Drängelgitter

CM 30.04.2021 - Querungen

Auch im dritten Jahr der Kempener CM ist das Thema aktuell. Zwar gibt es inzwischen ein vom Rat der Stadt beschlossenes neues Radverkehrskonzept, aber in der Lebenswirklichkeit der Radler hat sich noch nichts seitdem verändert. Deshalb werden – wie jeden letzten Freitag im Monat – auch morgen, 30.04.2021, wieder engagierte Alltags- und FreizeitfahrerInnen unterwegs sein, um deutlich zu machen, dass jetzt endlich mal auf die Tube gedrückt werden muss. Nach dem sehr mäßigen Abschneiden im Fahrradklimatest des ADFC verliert Kempen sonst vielleicht auch noch seine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der Fußgänger- und Fahrradfreundlichen Städte und Gemeinden in NRW.

Diesmal stehen die seit Jahren rechtswidrig als benutzugspflichtig deklarierten Bordsteinradwege und die Querungen, auf denen fortschrittliche RadlerInnen Vorfahrt für den Radverkehr fordern, im Fokus.

Also: rauf aufs Rad mit Kind und Kegel, Nachbarn, Freundinnen und allen, die sich für entspannten und sicheren Radverkehr in Kempen engagieren.

Am Buttermarkt traf man sich nach der um 17 Uhr beginnenden Mahnwache von Fridays for Future anlässlich 35 Jahre Atomkatastrophen in Tschernobyl und 10 Jahre Fukushima um 18 Uhr traditionell zur gemeinsamen Rundfahrt (in Corona-Zeiten natürlich mit Mundschutz und gebührendem Abstand).

CM 26.03.2021 - Baustellen

Radfahrer werden bei Baustellen regelmäßig vergessen. Wir schauen uns dieses Mal die Baustellenführung an.

CM 26.03.2021 - Fahrradstadt

Damit es voran geht auf dem Weg zur Fahrradstadt

Critical Mass für sicheres und entspanntes Radfahren in Kempen wieder gestartet

Im Dezember und Januar haben die Aktiven RadfahrerInnen, die sich regelmäßig am letzten Freitag im Monat mit einer Critical Mass für sicheres Radfahren in Kempen engagieren, eine Pause eingelegt. Bei nicht mehr so winterlichen Temperaturen und inzwischen auch  hellen Abendstunden wollten sie am vergangenen Freitag (26.02.2021) mit ihrer Rundfahrt wieder zeigen, wie wichtig es ist, die Rahmenbedingungen für sicheres und entspanntes Radfahren in Kempen zügig und entschlossen zu verbessern.

 

Demnächst muss Kempen sich wieder um eine Verlängerung der Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte und Gemeinden bewerben. Die TeilnehmerInnen der Critical Mass sind sich sicher, dass diesmal kleine, eher symbolische, Verbesserungen nicht reichen werden. Deshalb wollen sie die Verwaltung darin unterstützen, mit zügigen Schritten das lange beschlossene Radverkehrskonzept beherzt umzusetzen. „Straßenmalereien“ ohne Rechtsgrundlagen, wie bei der Überquerung des Industrierings-Ost, aber auch unsinnige Vorschläge für die Anbindung an die Radschnellverbindung Venlo – Krefeld oder die kostenintensive „Aufweitung“ von völlig überflüssigen Drängelgittern führen nach Ansicht der Teilnehmer der CM nicht weiter, sondern fördern nur den Frust der AlltagspraktikerInnen.

 

Besonders gefreut haben sich die Radfahrenden, dass sich die erst kürzlich eingestellte Mobilitätsmanagerin der Stadt, Anne Koller, selbst ein Bild von den Vorzügen und Mängeln des Kempener Radverkehrsnetzes machen wollte und sich dafür den TeilnehmerInnen anschloss.

Mit sicheren coronakonformen Abständen und wirksamem Mund-Nasen-Schutz versehen, fuhren die CM-TeilnehmerInnen deshalb spontan eine ca. einstündige repräsentative Runde kreuz und quer durch die Stadtteile Alt-Kempen und St. Hubert. Dabei inspizierten sie unter anderem den nicht nur bei Schülern beliebten Verbindungsweg über Schauteshütte nach St. Hubert und kehrten über den im Radverkehrsgutachten als unzureichend bezeichneten Radweg entlang der Kempener Landstraße nach Alt-Kempen zurück.

 

Ihr Motto auch diesmal: Rauf auf´s Rad und mit Elan und guten Mutes und auch Spass wieder unterwegs durch unser schönes Kempen, damit es voran geht auf dem Weg zur Fahrradstadt!