Beleuchtung in Kempen

Es hört sich unbedeutend an, über die Beleuchtung in Kempen zu sprechen, aber es hat eine enorme Auswirkung auf den Menschen, Natur, Umwelt und Klima.
Wann muss beleuchtet werden, reichen Bewegungsmelder (z.B. auf der Route nach St. Hubert), welche Lichtstärke ist wo notwendig und sinnvoll, …. und nutzt man warme oder kalte Farben.

Hintergrundinfos:

Der Unterschied zwischen Tag und Nacht ist für unsere moderne Gesellschaft weitgehend unbedeutend geworden, künstliche Lichtquellen regeln unseren Tagesrhythmus. Das hat Folgen: Die sogenannte Lichtverschmutzung nimmt seit Jahren zu. Das Kunstlicht überstrahlt nicht nur den Sternenhimmel, es ist auch eine echte Gefahr für unsere Gesundheit.

Unser Stoffwechsel benötigt Ruhephasen – und das Signal dafür ist Dunkelheit. Beim allgegenwärtigen Licht in den Metropolen gerät die innere Uhr aus dem Takt. Depressionen, Übergewicht und sogar Krebs sind die möglichen Folgen. Die Tierwelt leidet nicht weniger: Nächtliche Leuchtfeuer stürzen Vogelschwärme in Orientierungslosigkeit und bringen ganze Ökosysteme durcheinander.

Hinzu kommt die Frage nach der nötigen Energie – denn übermäßiges Licht verbraucht übermäßig Strom. Lässt sich die Überbelichtung vermeiden, oder sind wir völlig vom Kunstlicht rund um die Uhr abhängig?